Gedanken zum Monat

 Weil es immer wieder Gedanken zum Teilen gibt

 

Weil ich immer wieder gefragt werde, warum ich meine öffentliche Präsenz in klassischen Medien und auch sozialen Medien so derart dosiere ...

Hohe Aufmerksamkeit aufgrund meines speziellen akademisch-intellektuellen und spirituellen Weges waren und sind mir immer noch unangenehm. Ich war und bin primär Autorin. Schreiben findet für mich in der totalen Stille und im ausschließenden Mitmirsein statt. Oft unerklärlich und unverständlich für Außenstehende.

Akademisch-Intellektuelle Anderswege haben mir viel Neid und Ausgrenzung beschert. Mittlerweile will ich nirgends mehr für längere Zeit Teil sein. Dazugehören will ich nirgends im herkömmlichen Sinn. Ich bin in mir und mit mir. Nie alleine. Immer in ausgewählter Zusammenarbeit - doch am liebsten Solo unterwegs. Anders kann ich nicht mehr. Daher findet mich seit Jahren genau die Öffentlichkeit, die passt. Jenseits bekannter Massen. Ich will die Richtigen erreichen und nicht die Massen. 

Mir ist es wichtig, auch immer wieder abzutauchen, ohne Erklärungen warum ich das jetzt mache. Ich nehme mir mittlerweile die Freiheit, so zu arbeiten wie ich es für stimmig halte. Für eine gewisse Zeit unbeachtet. In meinem geistigen Setting. Ohne jegliche Inbeziehungsetzung. 

Dadurch bin ich anders sichtbar als üblicherweise erwartet. Es ist meine Sichtbarkeit, meine höchst individuelle Referenz.

All das mag eigenartig und widersprüchlich klingen. Doch für mich ist es als Pionierin die einzige Möglichkeit, meinen Ansprüchen und Aufgaben gerecht zu werden. 

Dabei hat die Vergangenheit mit ihren Mitspielerinnen und Mitspielern keinerlei Bedeutung und Raum für mich. Die Gegenwart und die Zukunft gestalte alleine ich für mich.